Unsere Führungsgrundsätze sind die Säulen, auf denen unsere Unternehmenskultur ruht. Integrität, Fairness, Compliance und eine klare
Verantwortlichkeitsstruktur bilden das Fundament unserer täglichen Arbeit. Wir glauben fest daran, dass Offenheit und Kommunikation
unerlässlich sind, um das Vertrauen unserer Stakeholder zu verdienen und zu erhalten. Daher pflegen wir einen konstruktiven Dialog mit
unseren Stakeholdern, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Erwartungen in unsere Entscheidungsprozesse einfließen.
Die Geschäfts- und Betriebsleitung bei B+T besteht aus hoch qualifizierten Fachleuten, die sich leidenschaftlich für eine langfristige
und nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens einsetzen. Wir sind davon überzeugt, dass der Erfolg eines Unternehmens nicht nur an
finanziellen Kennzahlen gemessen werden sollte, sondern auch an seinem Beitrag zum Gemeinwohl und zur Umwelt. Deshalb
arbeiten wir hart daran, sicherzustellen, dass unsere Geschäftspraktiken im Einklang mit den Interessen aller Stakeholder stehen.
Ein Beispiel für unser Engagement für verantwortungsvolle Unternehmensführung ist unser Standort in Wetzlar. Dieser Standort ist
gemäß den Bestimmungen des Bundes-Immissionsschutz gesetzes (BImSchG) und der Störfallverordnung genehmigt. Alle erforderlichen
Genehmigungen, einschließlich Anzeigen der Anlagen, der Abwasseranlage und der Grundwassermessstellen liegen vor und
wurden erfolgreich beim Regierungspräsidium Gießen abgeschlossen. Die Einhaltung aller geltenden Gesetze und Vorschriften ist für uns
selbstverständlich.
Wir pflegen ein umfassendes Rechtskataster, das mehr als 200 direkt geltende Gesetze sowie 1289 Kunden-Normen und -Anforderungen
umfasst.
Das B+T-Rechts- und Normenkataster umfasst nahezu
0.001
Gesetze
und Normen.
In diesem Kapitel unseres ESG Nachhaltigkeitsreports möchten wir unsere Bemühungen zur verantwortungsvollen Unternehmensführung
transparent machen und zeigen, wie wir unsere Governance-Praktiken kontinuierlich weiter entwickeln, um einen positiven Beitrag zur
Gesellschaft und Umwelt zu leisten. Wir sind fest davon überzeugt, dass unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen
Unternehmensführung nicht nur für uns als Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, sondern auch für die Gesellschaft und die
Umwelt, in der wir tätig sind.
Produktion und Management bei B+T folgen strengen Richtlinien. Die internen bereichsübergreifenden FMEA-Analysen wägen Risiken und Chancen ab
und zeigen Handlungsbedarf auf. Bei internen und externen Audits legen wir unsere Prozesse offen, hinterfragen sie und nutzen jede Chance zur
Verbesserung.
Unsere Qualitätsmanagementprozesse sind seit 2019 an beiden Standorten durchgängig gemäß ISO 9001 zertifiziert und erfüllen die höchsten
Qualitätsstandards und Anforderungen.
Unser Ziel sind zufriedene Kunden. Jeder einzelne Beschäftigte bei B+T, vom Geschäftsführer bis zum Anlagenbediener oder Auszubildenden, verpflichtet
sich, beste Produkte und Services abzuliefern.
Die hohen Anforderungen der Automobilindustrie erfüllen wir gemäß IATF-Zertifikat 16949.
Neben der Qualität der Produkte liegt uns der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen – und damit auch Umwelt und Energie – am Herzen.
Interessierten Parteien, Behörden und der Öffentlichkeit legen wir unsere Prozesse offen – das bescheinigen die Zertifikate ISO 14001 und 50001. Auch
die Zertifizierung der Beschichtungsstandards Coventec P7310B und P7710B von MacDermid Enthone Industrial Solutions Inc. Business (ehemals
Coventya Holding SAS) liegt für beide Standorte vor.
Unsere aktuellen Zertifizierung können Sie im
Download-Bereich unserer Webseite einsehen.
Die Einhaltung von Gesetzen und internen Regelungen hat für die B+T Unternehmensgruppe höchste Priorität. Fehlverhalten muss
daher frühzeitig erkannt werden. Um Hinweisen auf Verstöße mit Risiko für das Unternehmen, seine Beschäftigten und andere Personen fair und
angemessen nachzugehen, wurde die Hinweisgebermeldestelle eingerichtet. Damit geben wir Beschäftigten sowie externen
Hinweisgebern Gelegenheit, Regelverstöße zu melden. So werden wir auf mögliche Risiken aufmerksam, können Schaden vom Unternehmen,
seinen Beschäftigten und Dritten abwenden sowie durch Fehlverhalten geschädigte Personen schützen.
Die B+T Unternehmensgruppe ermutigt alle innerhalb und außerhalb des Unternehmens, die mögliche Regelverstöße beobachten und konkrete
Anhaltspunkte für mögliche Verstöße haben, sich ohne Angst an die Hinweisgebermeldestelle zu wenden und den Hinweis offen zu äußern.
Hinweisgeber werden vom Unternehmen geschützt. Dabei wird die Vertraulichkeit ihrer Aussagen gewährleistet. Auch Beschäftigte, die die
Befürchtung haben, aufgrund ihrer Meldung eines Verstoßes Nachteile zu erleiden, werden geschützt. Die Diskriminierung oder Einschüchterung von
Beschäftigten, die einen Rechtsbruch gemeldet haben, zieht arbeitsrechtliche Disziplinarmaßnahmen nach sich.
Hinweisgeber können sich auch anonym an die Hinweisgebermeldestelle wenden. Gleichzeitig ist es für die Verifizierung des Sachverhaltes oder auch für
Rückmeldungen sehr hilfreich, wenn Hinweisgeber kontaktierbar sind (zum Beispiel über eine anonyme
E-Mail-Adresse). Legt ein Hinweisgeber seine Identität offen, wünscht aber Anonymität, wird dieser Bitte entsprochen.
Wir gewährleisten Vertraulichkeit bezüglich Personen und Inhalt einerseits, Transparenz bezüglich Status in allen Verfahrensstufen andererseits – von der
Meldung von Hinweisen über Kontakt, Fallannahme, Untersuchung, Fallabschluss bis hin zur Berichterstattung.
Berichterstattung erfolgt im Rahmen des Management-Reviews an die Geschäftsleitung und auf Anfrage an die Stakeholder. Wenn erforderlich,
kooperiert die B+T Unternehmensgruppe mit staatlichen Strafverfolgungsbehörden.
Netzwerksicherheit:
Sicherung des Computernetzwerks vor Eindringlingen, sei es in Form von gezielten Angreifern oder opportunistischer Malware.
Programmsicherheit:
Absicherung von Software und Geräten vor Bedrohungen.
Informationssicherheit:
Schutz der Integrität und Privatsphäre von Daten sowohl in den Datenspeichern als auch beim Versenden.
Betriebssicherheit:
Festlegung von Prozessen und Entscheidungen zum Umgang und Schutz von Datenbeständen.
Disaster Recovery und Business Continuity:
Entwicklung von Maßnahmen, wie die Organisation auf Verletzungen der Cybersicherheit oder andere Ereignisse reagiert, die zu Betriebsstörungen
oder Datenverlust führen können.
Schulung der Endbenutzer:
Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, da sie der am wenigsten vorhersehbare Faktor der Cybersicherheit sind. Jeder kann versehentlich
ein Virus in ein ansonsten sicheres System einschleusen, indem er bewährte Sicherheitsprinzipien missachtet. Daher sind Schulungen
unverzichtbar. Wir führen diese Schulungen regelmäßig durch, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter über wichtige Sicherheitspraktiken
informiert sind, wie zum Beispiel den Umgang mit verdächtigen E-Mail-Anhängen, Links oder unbekannten USB-Sticks.